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KONTAKT

Logistik ist da wo wir sind

Nachhaltige Logistik

Mit rund 1,3 Mio. Tonnen Schiffsgüter- und Bahnumschlag pro Jahr und seinen starken Partnern vor Ort ist der Hafen Trier die Logistikdrehscheibe der Großregion und sichert die Versorgung von rund 1 Mio. Menschen. Dabei verknüpft er in idealer Weise die Verkehrsträger Straße, Schiene und Wasserstraße, zum Vorteil seiner Kunden und der Umwelt, denn die im Durchschnitt im Hafen Trier be- und entladenen Schiffe fassen eine Tonnage von rund 1.800 Tonnen, was ca. 100 LKW-Ladungen entspricht. Zusätzlich zum Binnenschiffsverkehr verfügt unser Multimodal Terminal Am Zehnhoff-Söns über eine Direktzugverbindung in die Seehäfen Antwerpen und Rotterdam. Der Containerzug, der im Linienverkehr dreimal wöchentlich die Seehäfen ansteuert, holt ebenfalls fast die gleiche Menge an LKW von der Straße wie der Transport per Binnenschiff. Damit leistet der Hafen einen großen Beitrag zur Verkehrswende.

Wichtige Versorgungsfunktion

Im Hafen Trier werden Waren und Güter aller Art umgeschlagen. Heizöl, Maschinen, Güter des täglichen Bedarfs – wie Kleidung und technische Geräte – sind nur einige Beispiele, die aus aller Welt über den Hafen zum Verbraucher kommen. Regionale Produkte werden von hier aus in verschiedene Länder exportiert. Für die Langstrecke liegt der Fokus dabei auf den alternativen Transportmitteln Bahn und Binnenschiff – LKW kommen zumeist nur auf der letzten Meile zum Einsatz.

Zukunftsweisende Logistik- und Infrastrukturlösungen

Um eine effiziente und nachhaltige Versorgung der Großregion zur Sicherung und Steigerung der Lebensqualität auch in Zukunft zu gewährleisten, hat der Hafen Trier zukunftsweisende Logistik-und Infrastrukturlösungen entwickelt, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden. Auf einem Areal von 2,5 ha laufen aktuell die Planungen zur Erweiterung und Optimierung der gesamten logistischen Leistung des Multimodal-Terminals. Die Weiterentwicklung unserer Angebote und unsere ideale Lage – nahe Frankreich und Belgien sowie grenznah zu Luxemburg – bieten zudem beste Voraussetzungen, die Relevanz des Hafens in den globalen Supply Chains weiter zu steigern und die Verlagerung des Waren- und Güterverkehrs auf die alternativen Transportmittel Bahn und Binnenschiff noch mehr zu realisieren.

Entwicklung der Infrastruktur

Aktuell konzentrieren wir uns im Rahmen der zukünftigen Entwicklung auf zwei Großprojekte, die die Neugestaltung und Weiterentwicklung unserer Infrastruktur ermöglichen. Nachdem der von DB Schenker übernommene und bereits seit Sommer 2020 leerstehende Kornspeicher abgerissen wurde, kann die frei gewordene Fläche nun neu entwickelt werden. Ziel ist es, das Potenzial des kombinierten Verkehrs (d. h. Bahn/Schiff für die Langstrecke – LKW für den Vor- und Nachlauf) optimal zu nutzen. Idealerweise werden Container oder gesamte LKW Trailer auf Zug oder Schiff verladen. D. h., die geladene Ware kann zeit- und ressourcenschonend im Container bzw. Trailer verbleiben und muss nicht extra umgeladen werden, bevor sie die Hauptstrecke bis zum Empfangsbahnhof oder -hafen auf der Schiene oder auf dem Wasser zurücklegt. Das Investitionen in eine moderne Infrastruktur lohnen, hat bereits der 2019 erneuerte Gleisanschluss an das Stahl- und Walzwerk gezeigt. 

Wichtige Forschungsprojekte

Weiterhin engagiert sich der Hafen Trier in zwei Forschungsprojekten zu wichtigen Zukunftsthemen. Im Rahmen des Projektes TOLKIEN wird zusammen mit Duisport, dem Fraunhofer IML und der NautilusLog GmbH ein »digitaler Hafenzwilling« entwickelt. Außerdem soll ein digitales Testfeld entstehen, um die auf Trier zulaufenden Verkehre künftig besser steuern zu können.