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KONTAKT

Simon Van Parys

Simon Van Parys, Skulptur / Installation

SKULPTUR / Installation

Kurz-Vita

Simon Van Parys, *1986
Master in Fine Arts / sculpture 2005-2010, Royal Academy of Fine Arts Ghent, BE
Studio in Gent, Belgien

Einzelausstellungen (Auswahl)
2021 Untitled, V/MSP, Brussels, BE; Untitled, CC Scharpoord, Knokke, BE; LASER DRAWINGS, BLANCO, Ghent, BE
2020 TEHRAN, RAH, Tehran, IR
2018 The Sky is the Limit, Soda Mosa Art Space, CH; HandMade Injection into the Virtual, By Other Means, London, UK
2017 Van Parys, GalerieGerritse, Middelburg, NL; Simon Van Parys, Villa Belle Vue, Ghent, BE
2016 With Stars, Royal Star, London, UK; Lower State of Consciousness, Barbé Gallery, Ghent, BE
2015 Simon Van Parys, Arts & Parts, Ghent, BE
2014 Vracht (Freight), Lindenlei Gent, Ghent, BE
2013 Showcase, Cecilia Jaime Gallery, Ghent, BE
2011 Turbocharged, Studio K, Ghent, BE; Straight from the workshop: TurboCharged Series, Croxhapox, Ghent, BE
2010 All your base are belong to us, Croxhapox, Ghent, BE; Untitled, Zwarte zaal, Ghent, BE

Gruppenausstellungen (Auswahl)
2022 AHOI, Kunsthalle Trier, Trier, DE
2021 BIËNNALE VAN IDEEËN, CC De Steiger, Menen, BE; UNTITLED, Cas, Ostend, BE; UNTITLED, One,
Ghent, BE; BUY LOCAL, Kunsthal, Ghent, BE
2020 SACO 9, Antofagasta, CL; BUY LOCAL, Kunsthal, Ghent, BE; Crossing Border Border Crossing,
Hong Kong, HK; Zonder Titel, One, Ghent, BE
2019 WASTELAND, The Untitled Space, Shanghai, CN; ZWRT, Barbé Urbain Gallery, Ghent, BE;
LINDENLEI OPEN STUDIOS, NUCLEO Lindenlei, Ghent, BE; Intercult 77, Brussels, BE; T32, EAC,
Montevideo, UY; Buenos Aires Engines, CHELA, Buenos Aires, AR; ONE2ONE, One, Ghent, BE
2018 JCCAC, Jockey Club Creative Arts Centre, Hong Kong, HK; Premio CO.M.EL, Spazio Comel
Contemporary art Gallery, Latina, IT; Nucleo Open Studios, Ghent, BE
2017 The 6th International Green Film and Visual Arts Festival, Tehran, IR; Estudio abierto del
programa de residencia #7, LID, Buenos Aires, AR; Group Show, Barbé Gallery, Ghent, BE
2016 Nucleo Open Studios, Ghent, BE; Some and Others, Spinnerei Galleries, Leipzig, DE
2015 LLExit, Karel Cuypershuis, Antwerp, BE
2014 Revisited, The Young ones, Stedelijk Kunst Instituut, Ghent, BE
2013 There Are Stories…, Paddenhoek, Ghent, BE
2012 Ladies & Ghentlemen we are floathing in space, KC Nona, Mechelen, BE; Three is a crowd 2.0,
Cypres Gallerie, Leuven BE
2011 Nucleo De Connectie, De Lindenlei, Ghent, BE; De Lading, Strictly Rabbit, Wetteren, BE
2009 Untitled, De Bijloke Muziekcentrum, Ghent, BE

Artist Statement

 „Dies ist ein Ort der Leidenschaft, der Intrigen und der Kollision von technologischer Utopie und Dystopie. Eine Kombination aus Skulptur und integrierten Klanglandschaften bringt unterschwellige Motive von Mechanisierung, Logistik und dem Sog in eine endlose Metropole. Während die zentralen Themen Technik und Futurismus wie ein Megaphon für meine Begeisterung für den menschlichen Fortschritt wirken, spiegeln sie auch die Richtung wider, die dieser Fortschritt eingeschlagen hat. Meine Arbeiten fragen immer – „steuern wir auf den nächsten großen Crash zu?“

Der Übergang von etwas Kleinem zu oft großen Installationen fasziniert mich. Nach dem Formen schmelze ich den Guss mit gegenwärtigen Lösungen wie Polymeren, Assemblagen und Legierungen wie Aluminium. Dabei bin ich ständig auf der Suche nach neuen Techniken und Substanzen, die er in seine Arbeiten integrieren kann. Meine Praxis entwickelt sich dadurch immer mehr zu einer spannenden Mischform.

Freight stellt eine vollständig realisierte, immersive Welt vor. Die aufgeblähten Kreationen ächzen unter der Last der gegensätzlichen Eindrücke, sind gleichzeitig autonom und bilden eine wogende Masse an sensorischen Informationen. Die fünfundvierzig von Schiffskränen inspirierten Skulpturen, die zwischen 2013 und 2014 entstanden sind, dominieren die dreihundertzweiunddreißig maßgeschneiderten Container der Installation und stehen neben oder auf zahlreichen marmorfarbenen Säulen. Diese analogen Werke basieren zwar auf der Technologie der belgischen Häfen (insbesondere der Portalhubwagen, oder „Olifantje“), werden aber zu abstrakten Gebilden. Das Endergebnis ist eine unheimliche Landschaft, ein verkorkstes Containerterminal im Raum. Beim Navigieren durch diese scheinbar statische Welt wird der Betrachter mit einer Oszillation von Qualitäten konfrontiert: Funktionalität verschmilzt mit Protz und suggeriert ein prekäres Gleichgewicht; die gutartige Aktivität der Maschinen flackert mit einer latenten fremden Gefahr. Die Kraft von Freight liegt in diesem körperlich gewordenen Geist der Unbestimmtheit.“

EINBLICKE IN DIE ARBEIT VON SIMON VAN PARYS