Nutzen Sie unseren Service zur Schiffsanmeldung und der Abfrage des Wasserstandes. Hier erhalten Sie zudem Informationen über einen Lösch- und Ladeplatz für Ihren PKW, den Bilgenentöler und eine Übersicht über Gewerbeflächen.
Schiffsanmeldung
Der Trier Hafen liegt bei Moselkilometer 184. Das Terminal verfügt über 900 Meter Kailänge, einen Kran mit einer Kapazität von bis zu 50 Tonnen, einen Schwerlastkran mit einer Traglast von 120 t sowie über eine Lager- und Umschlagfläche von 50.000 m².
Bitte melden Sie sich bei Ihrem Umschlagsbetrieb an, dort erhalten Sie weitere Informationen.
So erreichen Sie unseren Hafenmeister, Stefan Jakobi: Tel. +49 (0)170 3416277 jakobi@hafen-trier.de
Wasserstand auf der Mosel
Tagesaktuelle Wasserstände und Vorhersagen der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes an schifffahrtsrelevanten Pegeln können Sie hier einsehen
www.elwis.de
Lösch- und Ladeplatz für PKW
Als Schiffer haben Sie die Möglichkeit, Ihren PKW nach Anmeldung mit Ihrem bordeigenen Kran direkt im Hafen sicher an Land oder an Bord setzen zu lassen. Die nächste Haltestelle für eine Busverbindung in Richtung Trier ist nur wenige Gehminuten entfernt. Bitte kontaktieren Sie unseren Hafenmeister, wenn Sie diese Möglichkeit nutzen möchten.
Entsorgung – Bilgenentöler
Der Bilgenentöler 8 kommt regelmäßig nach Trier und entsorgt Ihre Ölabfälle.
So erreichen Sie das Entsorgungsunternehmen: Tel. +49 (0)170 8130608
Weitere Informationen finden Sie unter
www.bilgenentoelung.de
Standortfinder Gewerbeflächen
Mit dem internetbasierten Standortfinder der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) finden Sie schnell und einfach passende Gewerbeflächen für ihr Unternehmen.
Zum Standortfinder
Tagungsraum
Ihr Meeting im maritimen Ambiente:
Gerne können Sie unseren Veranstaltungsraum „Info Center“ für Ihre Veranstaltungen, Workshops, Meetings oder Tagungen anmieten. Dabei stellen wir Ihnen das vorhandene technische Equipment gerne zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie Herrn Wagner für weitere Informationen.
So erreichen Sie Herrn Wagner: Tel. +49 (0)651 96804-32 wagner@hafen-trier.de
Das Multimodal Terminal Trier ist hochleistungsfähiger Knotenpunkt für Europas Waren- und Güterverkehr und baut sein Leistungsspektrum ständig weiter aus. Es bietet kosteneffiziente und nachhaltige Leistungen für den intermodalen Transport.
Auf den folgenden Seiten finden Sie alle wichtigen Informationen zur Sicherheit unserer Mitarbeiter, Unternehmer und Besucher, aktuelle Bilder unserer Webcam sowie alles über Führungen durch den Hafen.
Als Unternehmen am Wirtschaftsstandort Hafen Trier profitieren Sie von einer idealen Mobilitätsanbindung und vielfältigen Service- und Dienstleistungsangeboten. Informieren Sie sich hier über unsere Büroräume, Lagerhallen und Grundstücke.
Eine Übersicht der im Gewerbe- und Industriegebiet Hafen Trier ansässigen Unternehmen, inklusive der Hafen-Unternehmen, die Sie für Ihren Transport und die Logistik beauftragen können finden Sie hier.
Wir initiieren Veranstaltungen, engagieren uns für soziale Projekte und sind als Ansprechpartner für Sie vor Ort auf verschiedenen Messen. Informieren Sie sich hier über Aktuelles rund um den Hafen.
Zum 60. Jubiläum der Trierer Hafengesellschaft haben wir 16 Künstler*innen eingeladen, ihre Heimathäfen in Fotografie, Illustration, Malerei, Videokunst, Klangkunst, Graffitikunst oder Druckgrafiken zu interpretieren.
Die Inhaber der MSW Moselstahlwerk GmbH haben vor wenigen Monaten einen Vertrag unterschrieben, der mit dazu beitragen soll, die Zukunft des mittelständischen Unternehmens sowie den Standort im Trierer Hafen abzusichern. Dieser Vertrag besiegelt den Zusammenschluss des seit 2013 zur Südwest-Gruppe und ihrer Marke „baustahlgewebe“ gehörenden Moselstahlwerks – zur Südwest-Gruppe zählen auch die Badischen Stahlwerke (BSW) in Kehl – mit der niederländischen Van Merksteijn Gruppe.
Van Merksteijn zählt zu den bedeutenden Drahtverarbeitern im Bereich Bewehrung in Europa. Neben dem Hauptsitz im niederländischen Almelo verfügt die Gruppe über drei weitere Produktionsstandorte in Belgien (Intersig) und Frankreich (Intersig France und VMI Atlantic). Das Familienunternehmen erwirtschaftete 2023 mit rund 725 Mitarbeitern einen Umsatz von circa 620 Millionen Euro.
Die Fusion beschreibt Moselstahlwerk-Geschäftsführer Markus Weber als Win-win-Situation, die beiden Seiten eindeutige Vorteile bringe: „Wir erhoffen uns in Trier eine bessere Auslastung unserer Produktion. Unser neuer Partner, der kein eigenes Stahlwerk hat, möchte unseren grünen Stahl. Denn mit unseren beiden Elektrostahlöfen EAF der BSW in Kehl sind wir weltweit Technologieführer. Mit einem Ausstoß von 310 Gramm Kohlenstoffdioxid (CO2) pro Tonne produzieren wir heute schon grünen Stahl in Deutschland. Der CO2-Gehalt könnte noch weiter gesenkt werden, wenn wir ausreichend grünen Strom und Wasserstoff bekämen. Mit unserem grünen Stahl werden wir künftig die Van Merksteijn-Gruppe beliefern, die bisher im Ausland einkaufen musste.“
Für das MSW, das seinen Sitz seit 1972 im Hafen Trier hat, bedeutet der Zusammenschluss mit Van Merksteijn nach Beschreibung Webers in – durch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – schwieriger gewordenen Zeiten eine Absicherung des Standortes. Mit seiner seit 2024 um 25 Personen aufgestockte und damit auf rund 100 Mitarbeiter angewachsene Belegschaft konzentriert sich das bis heute einzige Walzwerk in Rheinland-Pfalz nach wie vor auf die Produktion von Walzdrähten für Ziehgüten und Bewehrungsprodukte. Dazu wird hauptsächlich aus Deutschland angelieferter Stahlschrott in den BSW-Elektrostahlöfen in Kehl erschmolzen und zu Knüppeln von 16 mal 16 Zentimetern und einer Länge von 14,60 Meter gegossen. Dieses Vorprodukt gelangt an fünf Tagen in der Woche per Bahn in entsprechenden Waggons direkt in die Produktionshalle des Moselstahlwerks im Trierer Hafen. Eigens für das MSW und um seinem erhöhten Bedarf beim Bahntransportverkehr nachzukommen, ist die Hafeninfrastruktur 2019 als gemeinschaftliche Aktion von MSW und Hafengesellschaft um eine neue Gleisanlage in Höhe des Unternehmens erweitert worden.
In den Hallen des Moselstahlwerks werden die Knüppel geteilt, auf 1.200 Grad Celsius erhitzt und anschließend in der Walzstraße mit einer Geschwindigkeit von bis zu 400 Stundenkilometern in den Abmessungsbereichen von 5,0 bis 21,5 Millimeter Durchmesser ausgewalzt. In Walzdrahtringen von circa 1,5 Tonnen verlässt der Bewehrungsstahl das MSW-Gelände zu seinen Endzielen. Die Abnehmer sind im Wesentlichen innerhalb Deutschlands sowie in Belgien, Frankreich und in den Niederlanden. 240.000 Tonnen Walzstahlprodukte sind durchschnittlich bislang pro Jahr an die Kunden geliefert worden. 300.000 Tonnen lautet das Ziel für das laufende Jahr 2025. Das Ziel von 350.000 Tonnen ist für das Jahr 2026 gesteckt.
„Wir haben in unserer Gruppe für die meisten Produkte im Bewehrungsdraht einhundertprozentige Lieferfähigkeit“, sagt Markus Weber. Mit circa 90 Prozent ist die Baubranche der größte Abnehmer. Die übrigen zehn Prozent verteilen sich auf Zaunbauer (Maschendraht- und Doppelstabgitterzäune), Hersteller von Einkaufswagen für den Lebensmitteleinzelhandel, Gitterkäfige für die Tieraufzucht sowie die Automobilindustrie. Dabei gehen die großen Lieferungen per Schiff, mittlere per Bahn und die kleinen per Lkw an die Kunden raus. Derart das trimodale Portfolio des Hafens nutzend, ist nicht allein Hafengesellschaft-Geschäftsführer Volker Klassen froh, das Moselstahlwerk nun schon mehr als fünf Jahrzehnte im Hafen ansässig zu wissen. Auch MSW-Geschäftsführer Markus Weber äußert sich überzeugt vom Standort. Sowohl die Infrastruktur als auch die Zusammenarbeit mit der Hafengesellschaft beurteilt er positiv. Einen Wunsch formuliert Markus Weber dennoch: „Da das Moselstahlwerk keinen direkten Hafenzugang hat, müssen wir unseren Walzdraht von der Produktionshalle per LKW in den Hafen transportieren. Wir würden gerne mit höheren LKW-Belastungen fahren, was unter anderem auch CO2 einsparen würde.“ Gespräche mit zuständigen Stellen würden zurzeit geführt.
Apropos CO2-Ausstoß: Dass die Zukunft der Stahlindustrie durch die Transformation zur Klimaneutralität geprägt sein wird, steht für Markus Weber außer Frage. Das Moselstahlwerk habe sich dies auf die Fahnen geschrieben, mit dem in Kehl produzierten grünen Stahl bereits einen elementaren Schritt in diese Richtung gemacht. Das Thema Strom und die seit dem Ukraine-Krieg explodierten Energiepreise gestalteten sich aber auch für das MSW zunehmend herausfordernd. „Da wir den Strom an der Strombörse kaufen müssen, sind wir den massiven Preisschwankungen ausgeliefert.“ 2024 habe es vermehrt Preissprünge bis zu 80 Cent pro Kilowattstunde gegeben. Der Durchschnitts-Strompreis habe sich im Vergleich zu vor und nach der Energiekrise von 3,5 Cent auf acht bis zehn Cent die Kilowattstunde erhöht. Weber: „Hinzu kommt, dass sich die Netznutzungsgebühren, die wir als Unternehmen mitfinanzieren, innerhalb kürzester Zeit mehr als verdoppelt haben. Das alles ist wirtschaftlich gesehen ungesund und setzt uns dramatisch unter Druck. Deshalb arbeiten wir intensiv daran, noch besser zu werden, Abläufe zu überprüfen, um kostengünstiger zu produzieren. Ich setze dabei auf Technik. Technik, die sinnvoll und wirtschaftlich ist und uns unseren Vorsprung auf dem Markt sichert.“
Mehr zum Moselstahlwerk im Hafen Trier erfahren Sie hier >>
(Text: Susanne Rendenbach)
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